Tastenkombinationen in VBA

Tastenkombinationen zur Navigation in Excel haben wir bereits behandelt. Dieser Beitrag befasst sich nun ausschliesslich mit Tastatur-Kürzel in der Makro-Umgebung (VBA).

  • Den VBA-Editor öffnest Du ganz allgemein mittels Alt + F11 aus Excel (auch beispielsweise in Microsoft Word).
  • Während Du auf einer Code-Zeile einen Befehl eingibst, kannst Du diesen mittels CTRL + Leertaste vervollständigen. Als Beispiel: Appl wird als Application ausgeschrieben und vervollständigt. Du kannst Dir diese Methoden/Befehle auch via CTRL + J aufrufen, ein Wort tippen oder mit den Pfeiltasten suchen und mittels Enter oder Tabulator für Deinen Code verwenden.
  • Mittels F2 rufst Du den vollumfänglichen Objektkatalog auf, mit F7 gelangst Du wieder zu Deinem Code zurück.
  • Für die oben eingefügten Befehle und Objekte kannst Du mittels CTRL + I die Kurzinfo ("gelbe Beschreibung") wieder einblenden lassen.
  • Deinen Code kannst Du mit F8 Schritt für Schritt ausführen lassen.
  • Mittels F9 kannst Du bei der aktuellen Cursor-Position einen Haltepunkt einfügen - beim Ausführen des Programms (mit F5) wird an jener spezifischen Position unterbrochen, damit Du zum Beispiel den aktuellen Stand der Dinge überprüfen und analysieren kannst. Drückst Du erneut F9 wird der Haltepunkt wiederum entfernt.
  • Anstelle von Haltepunkten kannst Du auch CTRL+F8 drücken, dann wird das Makro bis zur aktuellen Cursor-Position ausgeführt. (Ich empfehle jedoch, da es deutlich übersichtlicher ist, mit Haltepunkten zu arbeiten!)
  • Den Einzug kannst Du mittels Tabulator vergrössern. Du kannst so auch zuerst ganze Blöcke selektieren und dann Tabulator drücken, um mehrere Zeilen gleichzeitig einzuziehen.
  • Mit Shift+Tabulator hingegen verkleinerst Du den Einzug des Selektionsbereiches.
  • Wie auch in Excel kannst Du mit der Kombination CTRL+F nach bestimmten Begriffen suchen; mit CTRL+H kannst Du einzelne Befehle oder ganzen Code suchen und ersetzen.

Excelblog.ch feiert 1 Jahr!

Excelblog.ch ging vor einem Jahr live. Seither wurden insgesamt 45 Beiträge veröffentlicht, was im Schnitt beinahe 4 Posts pro Monat entspricht. Die Besucher-Statistik zeigt einen deutlichen Aufwärtstrend, was mich sehr erfreut. Dies sind die Anzahl Besucher pro Monat seit der Blog im Juni 2015 startete:

AnzahlAufrufe

Mitunter für die kürzlich deutlich erhöhte Frequenz verantwortlich ist eindeutig der Beitrag mit der EM-Tippspiel Vorlage. Der Tag mit den meisten individuellen Besuchern und Aufrufen war der 10. Juni 2015 – das war unmittelbar nach dem Go-Live, als ich eine grosse Anzahl an Personen über den Start des Blogs informiert hatte.

Auf Excelblog.ch gibt es derzeit fünf unterschiedliche Kategorien, in welche meine Beiträge gegliedert sind:

Ich danke Euch, liebe Leserinnen und Leser, für ein tolles erstes Jahr Excelblog.ch und freue mich, Euch weiterhin Hilfestellung sowie Tipps & Tricks im Umgang mit Excel anzubieten. Wie bis anhin könnt Ihr mich gerne jederzeit via Kommentar zu einem spezifischen Beitrag oder per Kontaktformular mit Euren Fragen und Anregungen konfrontieren.

Mittels Formel den Tabellenblatt-Name ausgeben

Mit einer Zusammensetzung von diversen Formeln kann der Name des aktuellen Tabellenblatts ausgegeben werden. Die komplette Formel lautet:

=TEIL(ZELLE("dateiname");SUCHEN("]";ZELLE("dateiname"))+1;100)

Das Ergebnis dieser Formel ist bei meiner Datei: "MeinTabellenblatt". [Beachte, dass dies nur bei bereits abgespeicherten Dateien funktioniert.]

Die drei verschiedenen verwendeten Formeln bewirken folgendes; beginnen wir mit "=ZELLE":

In dieser Funktion wird zuerst nach dem "Infotyp" gefragt - wir wollen, dass der Dateiname der aktiven Zelle ausgegeben wird. Das Ergebnis: C:\....\...\[MeineDatei.xlsx]MeinTabellenblatt. Nicht zwingend ist eine "Referenz" nach dem Infotyp als zweites Argument innerhalb der Formel. Man könnte da auf eine andere Zelle verweisen; auch auf ein anderes Tabellenblatt - und könnte so schlussendlich mit leichtem Modifizieren der obigen Formel den Namen eines anderen Tabellenblattes ausgeben lassen.

Die Formel "=SUCHEN" haben wir im Beitrag "Textfragmente aus einer Zelle ziehen" genauer betrachtet: Es wird damit die Position des Suchtextes (in unserem Beispiel die eckige Klammer "]" nach dem Dateinamen) ausgemacht, ab welcher (+1) die "=TEIL"-Funktion einen entsprechenden Text ausgibt. Die 100 zum Schluss der obigen Formel ist lediglich eingebaut, dass bestimmt genügend Zeichen ausgegeben werden (also ein Tabellenname mit bis zu 100 Zeichen). Diese hohe Zahl ist unkritisch, da keine ungewünschten Leerzeichen an den Text angefügt werden.