Bei dynamischen Dateien ist es wichtig, dass Formeln möglichst auf Veränderungen reagieren und diese ohne weiteren Aufwand durch den Benutzer stets die korrekten Daten anzeigen. Ein Unternehmen weist betriebsintern beispielsweise Zahlen für die jeweiligen Regionen und Unternehmenseinheiten aus. Unten ist ein Beispiel dargestellt, bei dem unterschiedliche Regionen ("Basel", "Bern" und "Zürich") vorhanden sind. Zudem werden die Daten auf Konzernebene aggregiert (Tabellenblatt "Total").
Die einzelnen Regionen weisen jeweils die gleiche Struktur auf, wobei auf dem Total-Tabellenblatt einfach auf die einzelnen Zellen Bezug genommen werden kann. Die Formel "=SUMME(Basel:Zürich!C8)" summiert die Zelle "C8" von sämtlichen Tabellenblättern (von "Basel" bis "Zürich"). Sollte nun eine weitere Region (beispielsweise "Genf") hinzugefügt werden, wird der Wert in Zelle "C8" zusätzlich berücksichtigt - sofern das Blatt "Genf" zwischen Basel und Zürich eingeordnet wird. Falls jedoch "Aargau" dazukommen sollte und an der alphabetischen Reihenfolge festgehalten wird, müsste die SUMME-Formel entsprechend angepasst werden. Eine weitere Möglichkeit ist jedoch die nachfolgende: Um die SUMME-Formel keineswegs anpassen zu müssen, fügen wir links und rechts der Regionen weitere leere Tabellenblätter ein ("Kanton_AA" und "Kanton_ZZ") und blenden diese aus. Unsere SUMME-Formel sollte sich nun über diese Hilfsblätter erstrecken:
=SUMME(Kanton_AA:Kanton_ZZ!C8)
Da die Hilfsblätter leer sind, wird zwar "C8" ebenfalls aggregiert, aber dies entspricht jeweils dem Wert 0 und hat deshalb keinen Einfluss auf das Gesamttotal. Mit dieser Herangehensweise werden die unterschiedlichen Szenarien bereits von Anfang an aufgefangen und die Daten in "Total" basieren jederzeit auf allen Regionen.